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„MARK HENRY LANKFORD MEMORIAL“
Beitrag zur Ausstellung „FINALE TOTALE“ im Rahmen der Reihe „POLYPOL“ WKV Stuttgart (2004)
Lankford ist das Opfer einer US-amerikanischen Justiztragödie, er sitzt seit 1983 in der Todeszelle im Staatsgefängnis von Idaho und verbringt das Warten auf seine Hinrichtung mit autodidaktischer Malerei und dem Schreiben zeitkritischerTexte.
Das Projekt verfolgt das Ziel, eine mobile Gedächtnisstätte für M.H. Lankford zu initiieren um damit öffentliches Interesse für seinen Fall zu erregen. Die Installation soll in seiner endgültigen Realisation in Form eines untergehenden „TITANIC“-Rumpfes aus Autoreifen gestaltet und auf einem Schwimm-Ponton installiert auf Wasserstrassen touren.
In einer „VORAB-VERSION“ wird auf das Projekt „LANKFORD MEMORIAL aufmerksam gemacht. Diese Version besteht aus einem Raum in den Maßen 5 x 3,5m, der gebildet wird aus einer mobilen Stellwand aus Autoreifen, bestückt mit einer Auswahl von Original- Malerei von M.H. Lankford, sowie weiteren Seitenwänden aus schwarzer Teichfolie. Im Raum befindet sich ein Tisch mit versenktem
Monitor, darauf ist ein 3D-Animationsfilm zu sehen, der das „Lankford-Memorial“ auf dem Wasser zeigt, sowie ein Regal mit Info-Materialien zum Fall Mark Henry Lankford. Der ganze Raum ist in die Tiefe gekippt.
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